Mulchmäher Test und Empfehlungen
In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte und Details zum Mulchmäher. Wir stellen Ihnen alle Stärken und Schwächen dieses Verfahrens vor, damit Sie die verschiedenen Geräte miteinander vergleichen können und beantworten alle gängigen Fragen. Sollten Testergebnisse von Testinstituten wie beispielsweise Stiftung Warentest oder Ökotest vorliegen, werden wir Ihnen nach diese mit an die Hand geben, damit Sie für Ihren zukünftigen Kauf die beste Entscheidung treffen können.
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Mulchmäher Test: Alles zum Thema
Was ist ein Mulchmäher?
Beim Mähen des Rasens wird beim Mulchmähen das anfallende Schnittgut nicht wie üblich im Fangkorb transportiert, sondern es bleibt auf der Rasenfläche. Durch rotierende Messer wird dieses fein zerhäckselt und rieselt anschließend dann in die Grasnarbe zurück. Auf 100 m² Rasen fallen in der Mähsaison etwa 80 kg Grasschnitt an. Mancher Gartenbesitzer hat große Mühen, diesen zu beseitigen. Die Menge kann jedoch durch den Mulchmäher enorm verringert werden.
Das Schnittgut wird beim gewöhnlichen Rasenmäher entweder direkt im Auffangbehälter gesammelt oder aber es muss nach dem Rasenmähen zusammen geharkt und mühselig entsorgt werden. Bleibt das Schnittgut jedoch auf der Rasenfläche liegen, wird dies als Mulchmähen bezeichnet. Das zerkleinerte Schnittgut wird dabei nach dem Rasenmähen direkt auf die Rasenfläche gebracht. Dadurch kann die Nährstoffversorgung des Bodens sichergestellt bzw. verbessert werden. Es kann spezieller Mulchmäher verwendet werden für die Nährstoffversorgung des Bodens, das Schnittgut ist im Gegensatz zu den konventionellen Rasenmäher deutlich feiner zerkleinert. Der Mulchmäher hat zum gründlichen Zerkleinern des Schnittgutes speziell geformte Schneideklingen oder aber sogar ein zweites Schneidewerk.
Mulchmäher werden unterschiedlich betrieben, ebenso wie es bei Laubsaugern oder Rasenmähern der Fall ist. Es gibt Akku-, Elektro- und Benzin-Mulchmäher. Seit einiger Zeit gibt es hier doch auch Mähroboter, die vollkommen automatisch funktionieren. Der einzige Nachteil daran ist, dass diese derzeit noch sehr teuer sind.
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Wer stellt einen Mulchmäher her?
Mulchmäher werden von verschiedenen Herstellern hergestellt wie beispielsweise Makita, Hyundai, Ikra und Dolmar.
Welche Arten von Mulchmähern gibt es?
Grundsätzlich wird zwischen drei Arten von Mulchmähern unterschieden:
- Benzinbetriebener Mulchmäher
- Elektro-Mulchmäher
- Akku-Mulchmäher
Abhängig von den unterschiedlichen Anwendungsbereichen und den eigenen Vorlieben gibt es, den passenden Mulchmäher herauszufinden.
Bezinbetriebener Mulchmäher
Dieser Mulchmäher arbeitet mit Benzin als Kraftstoff. Möchten Sie eine größere Rasenfläche mähen, beispielsweise ab 700 Quadratmetern, dann eignet sich dieser Mulchmäher sehr gut. Im Normalfall sind diese Geräte sehr gut verarbeitet und haben einen leistungsstarken Motor. Die Schnitthöhe ist bei diesem Mulchmäher ebenfalls unkompliziert einstellbar.
Der Nachteil ist jedoch, dass diese Mulchmesser sehr laut sind im Betrieb. Ein spontanes Rasenmähen ist damit nicht unbedingt möglich. Ebenso muss das Gerät regelmäßig gewartet werden, der Ölstand kontrolliert werden und gegebenenfalls Öl nach gewechselt werden, die Zündkerzen müssen gereinigt und das Benzin ab und an abgelassen werden. Eine dauerhafte Nutzung ist mit diesem Gerät teilweise sehr anstrengend.
Elektro-Mulchmäher
Dieser Mulchmäher arbeitet nicht mit Kraftstoff, sondern mit Energie. Dieser Mulchmäher ist sehr energieeffizient, da er auf keinerlei Kraftstoff angewiesen ist. Somit ist er sehr umweltfreundlich und riecht bei der Benutzung auch nicht wie der benzinbetriebene Mulchmäher. Diese Mäher sind im Regelfall sehr benutzerfreundlich und leicht zu bedienen. Außerdem braucht dieser keine speziellen Wartungen, denn es wird kein Kraftstoff verwendet und muss somit nicht gewechselt oder kontrolliert werden.
Der Nachteil ist jedoch, dass dieser Mulchmäher eine dauerhafte Stromqualle braucht, um funktionieren zu können. Außerdem ist dieser nur für kleinere Flächen gedacht, denn die Kabelreichweite begrenzt das Einsatzgebiet. Ebenso muss hier darauf geachtet werden, dass nicht während der Arbeit über das Kabel gefahren wird.
Akku-Mulchmäher
Dieser Mulchmäher braucht weder eine Stromquelle, noch Kraftstoff, er wird durch den Akku betrieben. Somit gibt es auch kein störendes Kabel, auf welche Sie achten müssen. Oftmals sind diese Geräte sehr klein und wendig und dadurch auch sehr leise im Betrieb. Ebenso ist er platzsparend zu verstauen und steht nirgendwo im Weg herum.
Dieses Gerät eignet sich jedoch nur für kleine Flächen und hat eine sehr kleine Schnittbreite, da das Gerät an sich schon kleiner ist. Das Mähen einer Rasenfläche mit einem Akku Mulchmäher kann damit länger dauern, als es mit der Konkurrenz wäre. Außerdem muss er regelmäßig aufgeladen werden, wenn sie dies vergessen haben, können sie nicht mähen.
Wo kann man Mulchmäher kaufen?
Sie können einen Mulchmäher direkt beim Baumarkt, Fachmarkt oder im Internet bei verschiedenen Onlinehändlern kaufen.
Wofür werden Mulchmäher verwendet?
Als Mulch wird ein organisches Material im ökologischen Gartenbau bezeichnet, wie etwa Laub oder Rasenschnitt. Dieses wird dem Boden zugeführt, um ihn zu schützen und mit den Nährstoffen zu versorgen, die er benötigt. Zerkleinerte Pflanzen werden somit als Mulch bezeichnet, die lose die oberste Bodenschicht bilden und aufgebracht werden. In fast jedem Gartenbereich kann die Mulchi-Methode angewendet werden und kann somit auch Hobbygärtnern helfen Arbeit, Zeit und Geld zu sparen.
Der Boden bleibt aufgrund des Mulchen feucht und beschattet und dadurch kann die Erde besser das Wasser speichern, sie bleib lockerer und vertrocknet nicht so schnell. Zudem dient der Mulch als Schutzschicht vor starkem Regen und kalten Temperaturen. Dies kommt dann wiederum dem Wachstum der Pflanzen zugute. Die Materialien werden dann von Regenwürmern oder anderen Bodenorganismen im Boden schließlich zu wertvollen und natürlichen Dünger umgesetzt, diese wichtigen Nährstoffe werden dann Rasenfläche und Gemüsebeten für ein gesundes Gedeihen zugeführt.
Kennzahlen zu Mulchmäher:
Leistung: 2.200 Watt bis 2.600 Watt
Hubraum: 123 cm³ bis 190 cm³
Drehzahl: 2800 min⁻¹
Schnittbreite: 46 cm bis 51 cm
Schnitthöhe: 20 mm– 85 mm
Empfohlen für Gärten bis: Ist je nach Gartengröße sehr unterschiedlich.
mit Seitenauswurf ja und nein:
Gewicht: 23 kg bis 31 kg
Lautstärke: Ist je nach Größe sehr unterschiedlich.
Preise: 263 Euro bis 774 Euro, der Preis kommt auf die Größe und Leistung an. Es gibt auch preiswertere. Diese sind nicht so Leistungsstark
Was ist beim Kauf von Mulchmäher zu beachten? (Kaufkriterien)
Es gibt verschiedene Kaufkriterien für einen Mulchmäher. Diese haben wir einmal für Sie zusammengefasst:
- Energieversorgung
- Leistung
- Empfohlene Fläche
- Lautstärke
- Schnittbreite
- Schnitthöhe
- Stromverbrauch
- Gewicht
- Seitenauswurf oder Heckauswurf
- Programmierbarkeit (bei Mährobotern)
Was sind die Vor- und Nachteile von Mulchmähern?
Vorteile
- dichtere Grasnarbe
- weniger Rasenfilz
- kein Ausleeren des Fangkorbs
- keine Schnittgut-Entsorgung
- weniger Düngereinsatz
Nachteile
- Es muss mindestens zwei bis dreimal pro Woche gemäht werden
- Ein Standard Rasenmäher kann nicht Mulchen, es muss ein spezieller Mulchmäher verwendet werden
- Die Grasabschnitte müssen extrem klein sein
- Mulchen ist nur bei lang anhaltender, trockener Witterung sinnvoll
- Mulchen kann die Rasenfilz Bildung fördern (verstärktes Auftreten von Pilzkrankheiten)
- Aufgrund dessen kann Vertikutieren häufiger erforderlich sein
Ist ein Mulchmäher-Test von Stiftung Warentest verfügbar?
Bisher hat Stiftung Warentest noch keinen Test für Mulchmäher durchgeführt.
Gibt es einen Mulchmäher-Test von Öko Test?
Ebenfalls hat Öko Test noch keinen Test für Pflanzenlampen durchgeführt.
Fazit
Ein Mulchmäher ist eine sehr gute und sinnvolle Sache, vor allem, wenn Sie viel Rasenfläche haben und ohnehin stets überlegen müssen, wo Sie den Abschnitt entsorgen können. Zudem tun Sie Ihrem Rasen etwas Gutes und sparen sich so auch viel Dünger und Zeit, die Sie den Rasen während des Düngens nicht nutzen könnten.