Zimmergewächshaus Test und Vergleich
In einem Zimmergewächshaus können die Pflanzen die ersten Lebenstage und Wochen in Ruhe gedeihen
Beim Samen fängt jede Pflanze an, erst dann können sie zu einer schönen Pflanze gedeihen. Ein Hobby Gärtner hat viel Spaß daran, einer Pflanze beim Wachsen zuzuschauen oder eine aus dem Baumarkt zu adoptieren. Oftmals ist es auch notwendig, die kleinen Pflänzchen aufzuziehen.
In diesem Ratgeber erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Zimmergewächshaus. Wir vergleichen verschiedene Arten des Zimmergewächshauses und zeigen alle Stärken und Schwächen miteinander, sodass Sie beim Kauf alle wichtigen Informationen haben, um für sich das beste Zimmergewächshaus zu finden. Sollten Testergebnisse von Testinstituten wie Stiftung Warentest und Öko Test vorliegen haben, dann werden wir Ihnen diese selbstverständlich auch mit an die Hand geben. Am Ende des Ratgebers finden Sie die häufigsten Fragen zum Zimmergewächshaus.
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Alles zum Thema Zimmergewächshaus
Was ist ein Zimmergewächshaus?
Es ist nicht so einfach, eine Pflanze zum Leben zu erwecken. Im Anschluss ist die Pflege essenziell. Der Winter macht es sehr schwer, eine Pflanze gedeihen zu lassen. Im Freien ist dies überhaupt nicht möglich. Ein Mittel ist dabei sehr hilfreich in Form einer kleinen Aufzuchtstation.
Ein Zimmergewächshaus ist sehr nützlich bei Kälte und schlechtem Wetter. Die Pflanzen können so die ersten Lebenstage und Wochen in ruhe gedeihen. Es gibt viele dieser kleinen Aufzuchtstationen.
Pflanzen selbst zu ziehen lohnt sich. Oftmals ist die Qualität der selbstgezüchteten Exemplare viel besser als fertig gekaufte Jungpflanzen. Der Grund für die schlechtere Qualität der gekauften Pflanzen ist recht leicht: viele dieser Pflanzen werden unter großem Zeit- und Kostendruck hergestellt und demnach sind die Pflänzchen auch recht schwach.
Für eine optimale Entwicklung braucht eine Pflanze nicht nur Licht, sondern auch eine gesunde, hohe Luftfeuchtigkeit. Besonders im Winter ist das Licht ein großes Problem auf der Fensterbank der hiesigen Wohnungen. Die Menschen wohnen jedoch auch in der Wohnung, daher ist es nicht möglich, in einem vollkommen stickigen Raum mit der entsprechenden Luftfeuchtigkeit für die Pflanzen zu leben.
Wer stellt Zimmergewächshaus her?
Es gibt verschiedene Hersteller von Zimmergewächshäusern wie z.B.:
- Romberg
- Green24
- Beckmann
- Brema
Welche Arten von Zimmergewächshaus gibt es?
Es gibt drei verschiedene Arten von Zimmergewächshäuser.
- „Normale“ Zimmergewächshäuser ohne weiteres
- Zimmergewächshäuser mit integrierter Heizung
- Zimmergewächshäuser mit einer eigenen Beleuchtung
Die einzelnen Typen möchten wir Ihnen einmal genau auflisten.
„Normale“ Zimmergewächshäuser
Wenn Sie so wenig Geld wie möglich für Ihr Zimmergewächshaus ausgeben möchten, sind Sie genau richtig bei einem normalen Zimmergewächshaus. Diese Modelle sind einfach konstruiert und oftmals nicht sonderlich effizient. Daher eignet sich dieses Häuschen nur, wenn Sie Pflanzen haben, die sehr pflegeleicht und robust sind. Dieses System kann unter Umständen für Pflänzchen nicht ausreichen, die eher kompliziert sind in der Aufzucht. Die Pflanzen sind bei dieser Variante oftmals etwas kümmerlicher und ein hoher Ertrag ist oft nicht möglich.
Beheizte Zimmergewächshäuser
Diese Variante ist etwas besser ausgestattet als das Normale Gewächshaus. Diese haben eine Heizmatte, die unter den Boden gelegt wird und so verteilt sich die Temperatur gleichmäßig.
Diese Art des Gewächshauses lohnt sich für alle Pflanzen. Ihnen wird vorgemacht, dass sie sich in einer warmen Jahreszeit befinden und daher wachsen sie schneller und wesentlich besser.
Ist die Zimmertemperatur im Vergleich recht niedrig, lohnt sich ein solches Gewächshaus. Ebenso wenn die Pflänzchen auf der Fensterbank stehen.
Gerade für Pflanzen, deren Heimat in den Tropen ist, sind solche Zimmergewächshäuser Pflicht, da sie sonst ohne die entsprechenden Temperaturen keine Überlebenschance haben. Es ist jedoch ratsam bei solchen Pflanzen ein höherwertiges Modell zu wählen, bei der die Temperatur eingestellt werden kann.
Bei den beheizten Modellen gibt es auch einige Varianten. Dies reicht vom einfachen Modell mit Zusatz Beheizung mit zum Luxusmodell, welches sogar für kleine ausgewachsene Tropenpflanzen genutzt werden kann.
Beleuchtete Zimmergewächshäuser
Es gibt jedoch nicht nur Zimmergewächshäuser mit Heizung, sondern auch mit Beleuchtung. Diese sind mit einer oder mehreren Pflanzenlichtern ausgestattet, die ihren Zweck für die Anzucht erfüllen, jedoch nicht so stark sind wie „richtige“ Grow Leuchten.
Auch wenn der Keimling noch nicht sichtbar ist, findet trotzdem eine Photosynthese statt. Ohne ausreichendes Licht kann die Pflanze nicht mit ihrem Lebenszyklus beginnen.
Lässt das Zimmer nur wenig Tageslicht hinein oder der Winter ist zu dunkel, muss die Beleuchtung anderweitig hergestellt werden. Dies ist nicht nur bei schwer wachsenden Pflanzen hilfreich, sondern auch, wenn Sie einen guten und schnellen Ertrag erzielen möchten. Die Pflanzenleuchte wirkt dabei wie ein phostynthetischer Dünger.
Wo kann man Zimmergewächshaus kaufen?
Ist die Entscheidung für ein solches Zimmergewächshaus gefallen, stellt sich die Frage, wo können Sie dies kaufen. Es gibt die ersten guten Beginner Modelle im Baumarkt oder auch in verschiedenen Online-Shops zu finden.
- OBI
- Toom
- Dehner
- Hagebau
- Globus
- IKEA
- eBay
Wofür wird ein Zimmergewächshaus verwendet?
Zimmergewächshäuser eignen sich hervorragend für die Anzucht von Gemüsepflanzen und Kräuter. Für die Anzucht von Keimlingen, Setzlingen oder Jungpflanzen eignen sich die Zimmergewächshäuser sehr gut.
Diese Häuschen bestehen aus einer Bodenschale und einem lichtdurchlässigen Deckel. Die Bodenschale wird mit Erde aufgefüllt und darin werden dann Keimlinge oder Samen angezüchtet. Das Klima in dem Minigewächshaus ist optimal, um junge Pflanzen zu kultivieren, bevor sie dann ins Freie kommen, sobald die Temperaturen warm genug sind. Auch bei diesen Zimmergewächshäusern wird sich das System der großen zu Nutze gemacht: Der Treibhauseffekt.
Was ist bei dem Kauf von einem Zimmergewächshaus zu beachten?
Bei Zimmergewächshäusern gibt es ebenso große Unterschiede wie bei der großen Variante. Möchten Sie sich ein Zimmergewächshaus zur Anzucht Ihrer kleinen Pflänzchen kaufen, dann sollten Sie unbedingt auf diese Punkte achten:
- Die Töpfe brauchen ein gutes Belüftungssystem, damit die Anzucht die perfekten Bedingungen hat. Ein gutes Zimmergewächshaus weist immer kleine Schlitze auf. Dort wird der Luftaustausch geregelt, um einer Überhitzung vorzubeugen.
- Die Form des Zimmergewächshauses sollte ebenso berücksichtigt werden. Um kleine Quelltöpfe einzusetzen, sollte das Zimmergewächshaus eine möglichst rechteckige Form mit einem hohen Deckel aufweisen.
- Für eine optimale Wasserverteilung sorgen Vertiefungen und Rillen in der Bodenwanne. Das Wasser kann sich in der Unterschale besser verteilen, wenn die Quelltöpfe nicht direkt auf dem Boden, sondern auf Rillen stehen.
Vor- und Nachteile von Zimmergewächshaus? (Auflistung)
Im Folgenden möchten wir Ihnen die Vor- und Nachteile von Zimmergewächshäusern vorstellen.
Vorteile
- Bereits in den Wintermonaten kann die Vorbereitung begonnen werden
- Optimale Bedingungen zum Wachsen
- Es gibt nützliches Zubehör wie Heizmatten oder Beleuchtung. Diese verbessern das Wachstum der Pflanze
- Vor äußeren Einflüssen werden junge Pflanzen und Keimlinge geschützt
Nachteile
- Zu viel Feuchtigkeit kann zur Schimmelbildung führen
- Gutes Wachstum braucht einen optimalen Standort
- Vorbereitung nimmt etwas Zeit in Anspruch
Ist ein „Zimmergewächshaus“ Test von Stiftung Warentest verfügbar?
Bislang gibt es noch keinen Test zum Thema Zimmergewächshäuser von Stiftung Warentest.
Gibt es einen „Zimmergewächshaus“ Test von Öko Test?
Ebenso gibt es bislang noch keinen Test zum Thema Zimmergewächshäuser von Öko Test.
Fazit
Möchten Sie Ihre Pflanzen in den eigenen vier Wänden selbst züchten, eignet sich ein Zimmergewächshäuser dafür sehr gut. Die kleinen Pflänzchen bekommen hier genau die Umgebung, die sie benötigen.
Abhängig von der Pflanzenart und dem gewünschten Effekt kommt dabei ein anderer Typ des Zimmergewächshauses in Frage. Möchten Sie jedoch ein größeres Indoor Projekt anstreben, so empfiehlt sich jedoch eine Grwobox und eine richtige Pflanzenlampe.
Häufige Fragen zu Zimmergewächshäusern
Welche Kräuter halten sich in der Küche?
Kräuter können auch auf engstem Raum angebaut werden. Besondern gut eignen sich alle mediterranen Kräuter für die Küche, um diese in Sträßchen zusammenzubinden und nach unten hängend zu trocknen.
- Dill
- Petersilie
- Schnittlauch
- Oregano
- Basilikum
- Pfefferminze
- Kresse
- Thymian
Wie kann man Kräuter in der Küche halten?
Kräuter aus dem südländischen Raum wie Thymian, Rosmarin und Salbei brauchen weniger Wasser und mögen sandige Erde sehr gern. Kräuter wie Basilikum, Petersilie und Dill haben weiche Blätter und mögen daher nährstoffreiche Böden und Feuchtigkeit. Staunässe sollte jedoch vermieden werden.
Welche Kräuter kann man in der Wohnung ziehen?
Mediterrane Kräuter lieben Wärme und sind daher ideal für die Fensterbank. Dies sind Oregano, Rosmarin und Thymian. Ebenfalls eignet sich gut Basilikum, Kapuzinerkresse, Kerbel, Lorbeer und Melisse. Besonders starkwüchsig sind Bärlauch und Pfefferminze. Sehr langsam wächst hingegen Petersilie.
Kann man Rosmarin in der Wohnung halten?
Rosmarin ist keine Zimmerpflanze. Es wird allgemein empfohlen, diese Pflanze in einem Kübel zu halten. Viele dieser Pflanzen sind nicht winterhart und sollten im Winter ins Haus.
Was muss ich beim Kräutergarten beachten?
Kräuter wie Rosmarin, Salbei und Thymian brauchen einen trockenen, durchlässigen und sandigen Boden. Alle anderen Kräuter mögen eine feuchte und humusvolle Erde. Nach dem Kraut sollte auch die genaue Zusammensetzung ausgewählt werden.
Welche Kräuter brauchen wenig Licht?
Diese Kräuter lieben den Halbschatten oder lichten Schatten:
- Borretsch
- Dill
- Duftveilchen
- Gartenkresse
- Großer Wiesenknopf
- Jiaogulan
- Koriander
- Kümmel
Welche Kräuter verwende ich für was?
Zu einem aromatischen Kräuterdressing, Kräuteröl oder Gewürzssalz können fast alle Kräuter und Wildkräuter verarbeitet werden. Dies ist auch eine hervorragende Art, um diese zu konservieren.
- Dill
- Basilikum
- Bärlauch
- Bohnenkraut
- Estragon
- Kapuzinerkresse
- Lavendel
- Liebstöckel
Wo stehen Kräuter am besten?
Ein sonniger Standort eignet sich für Kräuter am besten. Diese ist für das Wachstum der Pflanzen und die Aromen Entwicklung der Kräuter am besten. Am besten wachsen mediterrane Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Oregano und Salbei. Diese mögen einen sandigen Boden. Melisse, Estragon und Basilikum brauchen nährstoffreiche Böden.
Wie kann man Kräuter frisch halten?
Die Pflanzen sollten direkt nach dem Kauf geteilt und neu eingetopft werden, um die Lebenszeit zu verlängern.